Hallo zusammen! Heute will ich eins meiner liebsten Winterrezepte mit euch teilen, das selbst Gemüsemuffel überzeugt (ich habe es an meinem Bruder getestet). Es ist ein auf die europäische Wintergemüse-Saison abgestimmtes Gericht, inspiriert von herzhaften nordindischen Currys mit Joghurt.
Ich finde es etwas knifflig, mit Joghurt zu kochen, weil er beim Kochen oder Wiederaufwärmen leicht ausflockt. Deshalb verwende ich meistens Crème fraîche anstelle von Joghurt. Mutige Köche können es aber auch gern mit Joghurt probieren. Je fettiger der Joghurt, desto robuster ist er beim Kochen. Am besten erst zum Schluss zugeben, wenn das Gericht schon leicht abgekühlt ist.
Butternut Squash-Curry mit Kichererbsen
Zutaten für eine große Pfanne:
- 1 Butternut-Squash- oder Hokkaido-Kürbis – ca. 500-600g (geschnitten)
- 1 große rote Zwiebel
- 2 EL Rapsöl
- 3 EL Garam Masala-Gewürzmischung
- 2 cm Ingwerknolle
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 Becher (ca. 3 EL) Crème fraîche oder Vollfett-Joghurt
- Salz
- ggf. Korianderblätter zum Garnieren
Zubereitung:
- Den Kürbis halbieren, schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und längs und quer in kleine Würfel schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Das Rapsöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Kürbiswürfel zugeben und gut anbraten, bis einige der Würfel knusprig gebratene Seiten bekommen – daher nicht zu oft umrühren. Geschnittene Zwiebel, Ingwer, Knoblauch und Garam Masala zugeben und braten, bis die Zwiebel ebenfalls goldbraun ist.
- Gehackte Tomaten, 300 ml Wasser und die abgetropften Kichererbsen zugeben. Gut verrühren, mit Deckel bedecken und 15-20 Minuten auf mittlerer Hitze kochen lassen, bis die Kürbisstücke weich geworden sind und die Kichererbsen mit einer Gabel zerdrückt werden können.
- Zuletzt die Crème fraîche unterrühren und noch 2-3 Minuten mitkochen.
- Mit Salz und ggf. noch etwas mehr Garam masala abschmecken.
- Mit Korianderblättern garnieren und mit Basmati-Reis oder Naan-Brot servieren.
Kleiner Tipp:
Falls man keinen Reiskocher hat, lässt sich fluffiger Reis auch ganz leicht in der Mikrowelle zubereiten, ohne Anbrenn-Gefahr.
Dazu den Reis in eine Mikrowellenschüssel geben und mit klarem Wasser den Reisstaub abspülen, bis das Wasser nicht mehr trüb wird. Heißes Wasser zugeben, die Menge ist das 2-3fache Volumen der Reismenge (z.B auf eine halbe Tasse Reis kommen 1-1.5 Tassen Wasser). Jetzt für 7 Minuten ohne Deckel bei 800W in die Mikrowelle stellen. Am Ende dieser Zeit sollte das Wasser fast vollständig vom Reis aufgesaugt sein – falls alles noch sehr nass ist, etwas Wasser abgießen, falls der Reis sehr trocken ist, noch etwas Wasser zuschütten. Noch einmal für 5 Minuten mit Deckel in die Mikrowelle stellen. Fertig! Einziger Nachteil ist, dass man die Mikrowelle hinterher auswischen muss, weil sich das Kondenswasser am Boden sammelt.
Danke für die Verlinkung 🙂
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Keine Ursache, das Naan-Rezept hätte ich nicht besser beschreiben können 😀
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